Edmund Bojanowski erblickte am 14. November 1814 als Sohn eines Gutsbesitzers aus einem schlesischen Adelsgeschlecht im Dörfchen Grabonóg in der Provinz Posen das Licht der Welt. Er wuchs in einer gläubigen und harmonischen Familienatmosphäre gemeinsam mit einem Halbbruder auf. Mit vier Jahren erkrankte er so schwer, dass seine Eltern schon befürchteten, er würde sterben. Gesundheitsprobleme waren die Folge, die den Besuch einer öffentlichen Schule unmöglich machten. Edmund wurde von Privatlehrern unterrichtet und entwickelte ein besonderes Interesse für die Literatur. Er übersetzte serbische Gesänge ins Polnische und komponierte eigene Gedichte. 1832 nahm er mit achtzehn Jahren ein Studium der Philosophie an der Universität Breslau auf.
Als Laie seiner Zeit voraus
Zum Gedenktag des seligen Ordensgründers Edmund Bojanowski am 7. August. Von Katrin Krips-Schmidt