Washington (DT/KNA) Sie kamen im vergangenen Sommer zu Tausenden. Als blinde Passagiere auf den „La Bestia“ genannten Güterzügen, die aus Mittelamerika Richtung US-Grenze rattern. Unterwegs mit Schleppern durch die sengende Hitze der Prärie und auf schwimmenden Autoreifen über den Rio Grande. Kinder und Jugendliche, die auf eigene Faust vor der eskalierenden Gewalt in Honduras, Guatemala oder El Salvador fliehen. Juan José war einer jener jungen Flüchtlinge, die es mittellos und ohne ihre Eltern auf die andere Seite der Grenze nach Texas schafften. Überrascht von dem Strom an Kinderflüchtlingen versuchten die USA, die Lage mit einem massiven Aufgebot an Grenzschützern und der Einrichtung von Lagern in den Griff zu bekommen.
Allein auf der Flucht in ein besseres Leben
Vor einem Jahr floh Juan José wie viele Kinder aus Honduras – Nun trifft er den Papst. Von Thomas Spang