Bonn/Wien (DT/KNA/KAP) Die weltweite Wirtschaftskrise und ihre Folgen standen im Mittelpunkt der Ansprachen der Bischöfe im deutschsprachigen Raum zum Jahreswechsel. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch beklagte im Jahresschlussgottesdienst, dass vielen Menschen in Deutschland der „moralische Gleichgewichtssinn verlorenengegangen zu sein scheint“. Nicht nur die Finanz- und Bankenkrise bringe zum Ausdruck, dass nicht Wenige an „ethischen Schwindelanfällen“ litten, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz an Silvester im Freiburger Münster. Es sei bedrückend, wenn ein nicht geringer Teil der Bevölkerung die Auffassung vertrete, menschliches Leben dürfe unter bestimmten Umständen getötet werden.
2009 soll ein Jahr der Tugenden werden
Die Bischöfe im deutschsprachigen Raum fordern Konsequenzen aus der Wirtschaftskrise