Israel – wo fällt es einem noch auf der Welt so schwer, ein Land zu entdecken, für sich zu erschließen und immer wieder an die eigenen Grenzen der Aufnahmefähigkeit zu stoßen angesichts der Fülle von Sehenswertem, von Eindrücken, von Begegnungen? Das Gefühl, dieses noch zu entdecken, jenes noch anzusehen und womöglich trotzdem noch zu verpassen, wird man auch nach dem zigsten Besuch im Heiligen Land nicht los. Ich habe für mich schon lange ein Mittel gefunden, aus dem – zugegeben immer positiven – Stress des „Sich-auch-noch–ansehen-Müssens“ heraus zu kommen: Ich ziehe mich bei jedem Aufenthalt nach Möglichkeit einen Tag oder zumindest einige Stunden zurück. In die Natur, in eine fast menschenleere ...