Wenn es stimmt, dass der Lago di Garda der südlichste See Bayerns ist – die Probe aufs Exempel liefern die vielen deutschen Autos in der Region –, dann gilt für Regensburg das genaue Gegenteil: Der Ort ist die nördlichste Stadt Italiens. Das hat zum einen mit ihren römischen Wurzeln zu tun. Zum anderen aber, und viel wichtiger: Die Hauptstadt der Oberpfalz verbreitet mit ihren engen Gässchen, ihren bis zu fünfzig Meter hohen Geschlechtertürmen und den vielen Bars und Kneipen ein Flair, das einen einfach an den Süden, an Italien denken lässt. Wären seine Straßen und Häuser nicht – typisch deutsch – gar so sauber und gepflegt, der Besucher könnte meinen, in der Toscana zu sein.
Italienisches Flair an der Donau
Die historische Altstadt Regensburgs ist einzigartig in Deutschland – Neuer Kunstführer erschienen