Die „Eye of the Wind“ ist ein Sehnsuchtsort. Eine Art Traumschiff. Nur nicht so modern. Sie vermittelt vor allem eines: Authentizität. Denn der moderne Reisende möchte immer weniger als Tourist unterwegs sein, sondern sich lieber als Nachfahre von Christoph Kolumbus fühlen, der das erobern will, was noch unberührt ist. Aber: Diese Gegenden gibt es kaum noch. Falls doch, sind sie entweder unwirtlich oder zu gefährlich. Und der Abenteurer von heute sucht ein Risiko, das kalkulierbar ist. Idealerweise. Schließlich wartet in wenigen Wochen wieder der Job zuhause. Die Alte Dame des Meeres, die 1911 an der Weser vom Stapel lief, ist genau der richtige Ort, ganz nah dran zu sein am Abenteuer. Und an sich selbst.
Reise & Lebensart
Entschleunigendes Segeln
Segeln auf einem traditionellen Windjammer. Das verspricht, eines der letzten großen Abenteuer zu werden. Dem Alltag davonsegeln oder Teil der Crew werden. Anpacken, mitmachen, alles ist möglich. Oder sich einfach zurücklehnen, in den Himmel blicken und Gott und die Kraft der Natur spüren. Von Sabine Ludwig