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Die Zeichensetzer

Über die ganz besondere Beziehung eines Volkes zu seinen Büchern, die das Land durch alle Konflikte trägt.
Armenisches Alphabet
Foto: Quint | Das armenische Alphabet besteht aus 36 Zeichen. Jene Zeichen, die der armenische Dichter Gevorg Emin viele hundert Jahre später mit den 36 Soldaten einer Buchstaben-Armee verglich.

Seit über 1 600 Jahren kämpfen 36 kleine Soldaten für eine große Sache. Sie verteidigen nichts Geringeres als die christlich-nationale Identität Armeniens. Ihren Einsatzbefehl erhielten sie im Jahr 405 nach Christus von Sahak I., Oberhaupt der armenischen Kirche. Ihn quälte die Angst, die armenische Sprache könnte aussterben und mit ihr die ganze armenische Nation. Ein eigenes Alphabet musste her. Mit der Schaffung dieser Schrift beauftragte Sahak I. den jungen Mönch Mesrop Maschtots. Armenisch war bis dahin die Sprache des einfachen Volkes. Schreiben konnten nur Gelehrte und das vor allem auf Griechisch, Aramäisch oder Syrisch. Maschtots erfand ein System aus 36 Zeichen.

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