Bis in die 1960er Jahre hinein galt Sardinien als ein vom Tourismus unberührtes Paradies. Heute kommen bis spät in den Herbst hinein Touristen aus allen Teilen der Welt. Sie alle wollen Italiens schönste Insel kennenlernen: „La bella Sardegna“ macht ihrem Namen alle Ehre. Als Prinz Aga Khan Anfang der 1960er Jahre zum ersten Mal nach Sardinien kam, war er begeistert. Freunde hatten ihm von den Schönheiten der Insel erzählt. Die Weltbank vergab Kredite, um die wirtschaftliche Entwicklung armer Regionen zu fördern. Auch Sardinien profitierte damals vom Fördertopf. Berater überwachten die Vergabe und die Umsetzung der Gelder. Angetan von der unberührten Schönheit der Insel, den blaugrünen Farben des Meeres und den weißen ...
Der Luxus überlebt, der Mittelstand ist tot
Die Wirtschaftskrise hat auch die Costa Smeralda erreicht – Doch noch immer zählt Sardinien zu den exklusivsten Ferienzielen Europas. Von Sabine Ludwig