Dumme Toren in Uniform, so sieht das Videoportal Funk die Polizei. Funk ist ein Jugendkanal, der von ARD und ZDF betrieben wird. Ausführender Sender ist der SWR. Das Portal war bereits öfter in der Kritik. Im aktuellen Skandalvideo, das für sehr viel Kritik sorgt, erschießen Polizeibeamte, die als tumbe rechte Spießer verunglimpft werden, einen vermeintlich Farbigen, der ein vermeintlicher Fahrraddieb ist. Nach erfolgten finalem Rettungsschuss brechen die dümmlich dargestellten Beamten in Tränen aus, als sie feststellen, dass der Erschossene Tennissocken in Sandalen trägt, was ihn als einen von „Ihnen“ kennzeichnet.
Empörung über das Video
Das Video rief zu Recht Empörung hervor. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer bezeichnete das Video auf Twitter als gebührenfinanzierten Hass. „Das muss wieder diese »SATIRE« sein!“, antwortete die Polizeigewerkschaft ebenfalls auf Twitter. Damit ist die Schlacht wieder offen, die einerseits linker Satire alles erlaubt und sich im gleichen Atemzug bürgerliche Kritik verbittet. Das darf nicht hingenommen werden. Eine weitere Diskussion zu führen. Die Erhöhung der Rundfunkgebühren wurde in der Coronazeit komplett an der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit vorbei beschlossen. Die Länderparlamente müssen dem allerdings noch zustimmen. Das Skandalvideo von funk kommt gerade zur rechten Zeit, um an die Rundfunkgebühr und die Verantwortung der Parlamentarier zu erinnern. Die Gebührenerhöhung muss gestoppt werden.
Wir brauchen eine Grundsatzdiskussion
Die öffentlich-rechtlichen Sender gehören auf den Prüfstand. Forscher werfen den den Sendern einen Tunnelblick in der Berichterstattung über Corona vor. Also nicht nur der Jugendkanal funk, auch die alten Schlachtschiffe ARD und ZDF sind einmal gründlich zu durchleuchten. Die Frage der gesetzeskonformen Grundversorgung der Bevölkerung mit Informationen ist zu stellen. Verbunden damit ist zu ergründen, welchen Zuschnitt die Sender brauchen und wie viele Sender nötig sind. Die satte Erhöhung um 86 Cent je Haushalt soll jedenfalls nach Willen der CDU in Sachsen- Anhalt erst einmal verhindert werden. Das ist gut so. Das Ende der Diskussion um die öffentlich-rechtlichen Sender darf damit allerdings nicht erreicht sein.
Die Antwort der Polizeigewerkschaft:
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