Das Bundesgesundheitsministerium betreibt das redaktionell geführte Portal „gesund.bund.de“ und hat sich über einen Deal mit Google den Platz eins für Gesundheitsinformationen auf der Suchmaschine gesichert. Das bringt Verleger und Medienschaffende auf die Palme. Es ist nicht nur ein großes Problem, wenn ein solches redaktionell geführtes Portal in den Händen der Bundesregierung von der Suchmaschine Google immer bevorzugt gelistet wird.
Berlin
DER DICKE HUND: Medizinische Volksaufklärung
Eine Bundesinstitution schließt mit dem Quasi-Monopolisten Google einen Deal, der dem ministeriumseigenen Portal bei Suchanfragen rund um die Gesundheit immer den ersten Fundplatz auf der Ergebnisliste sichert. Nun formiert sich Widerstand gegen dieses Exklusivitätspaket, das auch rechtliche Folgen nach sich ziehen könnte.