Es war eine Schockwelle, die Journalistenkreise in Deutschland erfasste. Die Evangelische Journalistenschule in Berlin ist von Schließung bedroht. Erst einmal, so beruhigt Jörg Bollman, Geschäftsführer des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik, sei die Ausschreibung eines neuen Jahrganges aus finanziellen Gründen nur ausgesetzt worden. Die GEP muss sparen. Die Stellen des ausscheidenden Leiters der Schule und des Stellvertreters sollen nicht neu besetzt werden. Bis Mitte des Jahres werde eine Entscheidung fallen, ob es einen weiteren Jahrgang geben werde, teilte die Schule mit.
Berlin/München
Zwischen Optimismus und Ungewissheit
Die Entscheidung der Evangelischen Journalistenschule, vorerst keine Volontäre mehr auszubilden, hat zunächst Bestürzung und dann Solidarität hervorgerufen. Wie es weitergeht, hängt nicht zuletzt von der Unterstützung durch die EKD ab. Beim katholischen Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses ist der Blick in die Zukunft optimistischer.