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Studie zum Verhältnis von Macht und Medien

Forscher der Technischen Universität Dortmund gehen einer hochaktuellen Frage nach: Dürfen Politiker Journalismus machen? Ansgar Lange über die Melange von Politik und Medien.
Erste Fraktionssitzung der AfD-Bundestagsfraktion
Foto: Kay Nietfeld (dpa) | Am Beispiel der AfD zeigt sich, mit welchen Risiken ein zu enges Verhältnis von Politik und Medien verbunden ist.

Früher waren Politik und Journalismus aufeinander angewiesen. Um seine Botschaften unters Volk zu bringen, brauchte der Kommunalpolitiker das Lokalblatt und der Bundespolitiker ARD, ZDF, FAZ, BILD und Co.

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Die Zeiten haben sich geändert

Im digitalen Zeitalter hat man oft den Eindruck, dass die Presse stärker auf die Politik angewiesen ist als umgekehrt. Eine Projektseite des Lehrstuhls für Fernseh- und Crossmedialen Journalismus am Institut für Journalistik der TU Dortmund beschäftigt sich damit, wie es sich auswirkt, „wenn Politik Journalismus macht“.

Insbesondere der AfD sei es gelungen, „ein eigenes Medien-Biotop aufzubauen“. Rund 85 Prozent der geteilten Beiträge bei Facebook stammten von der AfD, die restlichen 15 Prozent teilten sich Union, SPD, Grüne, Linkspartei und FDP. Die in den sozialen Medien dominierende AfD plane sogar den Aufbau eines eigenen Newsrooms.

DT/jobo

Wie weit die einzelnen Parteien mit ihren Newsroom-Ambitionen bereits sind und wo es dabei Schwierigkeiten gibt, erfahren Sie in der aktuellen Tagespost.

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