Der Schweizer Künstler Matthias A.K. Zimmermann setzt sich in seinen Modellwelten, die wie Baukästen anmuten, mit der Virtualität auseinander. Mit seinem Debütroman „Kryonium – die Experimente der Erinnerung“ betreten wir nun eine Welt, die eine Märchenwelt oder Psychiatrie oder Alltagsrealität zu sein scheint, es aber nicht ist; in Wahrheit besteht sie aus Gehirnströmen, die von einem Computersystem verwaltet werden. Die Hauptperson ist in einem Schloss gefangen, die Wirklichkeit bevölkert von Fabelwesen, Gefahr droht von einer Hexe, von einem Ungeheuer… Zentrales Motiv ist die Schneekugel, sie steht für Raumverschachtelungen, den Raum im Raum.
Zürich
Aus dem Denken heraus Realität betreten
Virtualität und Glaube: Matthias A.K. Zimmermanns Debütroman „Kryonium – die Experimente der Erinnerung“.