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Lebenskunst im Internet

Nicht das Internet ist das Problem, sondern die Art und Weise, wie wir darüber sprechen. Diese These stellt Alexander Pschera in seinem neuen Essay „Vom Schweben“ auf, der eben bei Matthes & Seitz Berlin erschienen ist. Hier untersucht er die Möglichkeiten eines romantischen Lebensentwurfs im digitalen Zeitalter. Sein Resultat: Im Schwarm ist die Selbstbeherrschung die beste Lebenshaltung, weil sie zur Versöhnung beiträgt. Von Alexander Pschera
Foto: dpa | Das Leben im Internet kann selbstzerstörerisch, aber auch selbsterfinderisch sein. Es ist doppelbödig, ganz wie in der Tradition der romantischen Ironie.

Wie kann ein gelungenes Leben im digitalen Zeitalter aussehen? Diese Frage ist alles andere als trivial. Eine klare und eindeutige Antwort darauf gibt es nicht. Doch gerade deshalb müssen wir versuchen, diese Frage zu beantworten. Denn das Netz verändert unser Leben viel stärker als jede technologische Revolution zuvor. An der Frage nach der Möglichkeit des digitalen Glücks scheiden sich die Geister. Sie spaltet die öffentliche Meinung in zwei Lager, die sich unversöhnlich gegenüberstehen. Auf der einen Seite sind die Netzpessimisten wie Frank Schirrmacher oder Byung-Chul Han. Sie argumentieren, man müsse sich vor den Schlingarmen der digitalen Krake in Sicherheit bringen und ein möglichst analoges Leben führen – wenig Google, ...

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