Kann der Sinn des Daseins in dieser Welt gefunden werden? Weder das Gerechte noch das Gute kann von der Welt erwartet werden. Dennoch will der Mensch nach Auffassung der Schriftstellerin Beile Ratut seine Lebenswirklichkeit auch nicht einfach verwerfen, da sie ihm „alternativlos“ erscheint. „,Der Weg ist das Ziel' der Spiegelungen, heißt es hier, ,Carpe diem!' sinnlos dort, wieder andere rufen: ,Dein Seelenkern ist göttlich!' oder ,Ziel des Lebens ist die Erhaltung deiner selbst“ oder „Ich ist alles', und alle sind sich einig: ,Das musst du ganz allein für dich selbst herausfinden!'“, meint Ratut. Diese Münchhausen-Tricks, die Therapeuten, Pfarrer oder Gurus verraten, können nicht zum Glück führen.
Der einzige Ausweg
Der Christ aber findet sein Ziel nicht in sich selbst und weiß, dass der einzige Ausweg die Liturgie ist. Erst in Gottes Welt liegt das wahre Leben. Und das Schauen Gottes gelingt im Überwinden der Welt.
DT/ari
Liturgie als Schlüssel zum wahren Glück. Lesen Sie mehr dazu in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Holen Sie sich das ePaper dieser Ausgabe