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Lernen, mit Büchern zu leben

Wer viele Büchern zuhause hat, wird schnell an Grenzen stoßen: Der Lagerraum wird knapp. Dann stehen harte Entscheidungen an. Schnell fliegen dann schon mal Literaturnobelpreisträger in die Altpapiertonne. Nur so kann Platz für neue Entdeckungen geschaffen werden.
Stapel mit Büchern in Buchhandlung
Foto: Frank Rumpenhorst (dpa) | Aus Lust kann schnell Last werden: Wenn die Bücherstapel bis zur Decke reichen, dann müssen selbst eingefleischte Liebhaber des gedruckten und gebundenen Wortes harte Entscheidungen fällen: Kann das weg oder ist es mir so lieb, dass es da bleibt?

Die stillen Tage nach der Jahreswende verbringe ich gerne in meiner Bibliothek. Alle Jahre wieder versuche ich die Bestände zu entstauben, zu ordnen und auf einen Kernbestand der mir wirklich wichtigen Bücher zu reduzieren. Bisher verlief dieses Unternehmen stets unbefriedigend. "Des vielen Büchermachens ist kein Ende, und viel Studieren macht den Leib müde", klagte Kohelet (12.12), voller Selbstironie, nachdem er sein eigenes Buch vollendet hatte. Das Weisheitsbuch der Bibel gehört zur Weltliteratur. Dagegen haben die meisten Bücher aus meinen Beständen bereits nach wenigen Jahren ihren Glanz verloren. Mit dem Zeitgeist, der sie hervorgebracht hat, ist auch ihr Geist erloschen.

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