MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Megiddo

Apokalypse now

Ein frühes Zeugnis christlicher Praxis in römischer Gesellschaft auf israelischem Boden, eine Widmung an den dreieinigen Gott und der darum herum geplante archäologische Park mit den Relikten einer historischen Kirche, könnte in Israel einer Autobahn geopfert werden.
Mosaikboden der Kirche in Megiddo aus dem Jahr 230 nach Christus
Foto: Tepper | Die bisher älteste Kirche der Christenheit? Diesen Eindruck vermittelt der Mosaikboden der Kirche in Megiddo aus dem Jahr 230 nach Christus. Die Widmung im oberen Teil deutet darauf hin, dass Christus als Gott verstanden wurde.

Außer den Bildern, die der israelische Archäologe Yotam Tepper bereits 2005 veröffentlicht hat, ist von der Ausgrabung bei Megiddo noch immer nichts zu sehen. Diese Bilder aber zeigen einen Raum von 54 Quadratmeter Größe mit einem Mosaikboden, an dessen Datierung um das Jahr 230 nach Christus kein Zweifel besteht. Im Zentrum des wissenschaftlichen Interesses steht eine für diese christliche Frühzeit einzigartige Widmung. Sie lautet: „Der Gott liebende Akeptous hat Gott Jesus Christus den Tisch als Denkmal angeboten.“ Damit wird ziemlich genau 90 Jahre vor dem „Mailänder Toleranzedikt“ durch Kaiser Konstantin im Jahre 313 erstmals in einer Inschrift Jesus als Gottheit bekannt.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben