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Kunst ist ein Meister aus Deutschland

Zwischen Wirtschaftswunder und Studentenprotesten: Gerhard Richter, Sigmar Polke und Anselm Kiefer in Hamburg.
Anselm Kiefer. Glaube, Hoffnung, Liebe, 1973
Foto: Hamburger Deichtorhallen | Anselm Kiefer: „Glaube, Hoffnung, Liebe“ (1973). Das Bild ist Teil der Reihe der sogenannten Holzinnenräume. Offenbar geht es bei der hellen Stelle im Bild um die Andeutung der Kreuzigung.

Dass sich nach den monströsen NS-Verbrechen und den vielfältigen Folgen der Niederlage das kulturelle Leben in Deutschland erst nach und nach wieder entfalten konnte, bedarf keiner Erwähnung. Auf dem Gebiet der bildenden Künste setzte sich rasch der abstrakte Stil durch, den man der Wiedergutmachung schuldete. Die erste Documenta von 1955 steht dafür beispielhaft. Nicht nur Linksintellektuelle wie Theodor W. Adorno unterstützten diesen Konsens; die antikommunistische Ausrichtung der Bundesrepublik wollte dem sozialistisch-gegenständlichen Realismus etwas entgegensetzen. Hier bot sich die Abstraktion als antitotalitäre Alternative an.

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