MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt München

Apotheose des Saufdübls

Der Text ist erhalten geblieben, aber die Identität der Figuren ist eine fleischliche. Kleists „Amphitryon“ hatte in München Premiere.
Amphitryon / Residenztheater
Foto: Sandra Then | Identitätskrise als Mainstream? Der Identitätsverlust von Sosias und Amphitryon findet im Münchener Residenztheater seine Parallele in der Aufsplitterung der Handlung durch geschickte Spiegelungen.

Wie soll man als Zuschauer noch an die von Friedrich Schiller verkündete ästhetische Erziehung des Menschen durch das Theater glauben, wenn man eineinhalb Stunden lang gezwungen wird, auf das Schwabbeln eines enormen Bierbauchs – auf gut Bayrisch: Saufdübl – zu starren? Der bemitleidenswerte Christoph Franken tritt in Heinrich von Kleists „Amphitryon“ als Jupiter auf, der Alkmene in der Gestalt ihres Ehegatten Amphytrion erscheint und ihr später den Sohn Herakles schenken wird.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben