Dass die Hüter*innen der politischen Korrektheit irgendwann auch Jesus ins Visier nehmen würden, war abzusehen. Sein Umgang mit Frauen war soweit okay, schwere CO2-Ausstöße kann man ihm auch nicht nachweisen, bleibt das moralisch fragwürdige Verhalten gegenüber Tieren. Es hilft ja kein Leugnen: der Heiland hat Fische verspeist, in Schweine ließ er Dämonen fahren und – darüber regt sich nun die Tierschutzorganisation Peta auf – er zog auf einem Esel sitzend in Jerusalem ein. Die Tierschützer*innen wünschen sich, dass dieses „nach heutigen Erkenntnissen tierschutzwidrig(e)“ Verhalten bei den Oberammergauer Passionsspielen 2020 korrigiert und anders inszeniert wird.
Oberammergau
Glosse: Jesus auf dem E-Roller?
Oberammergauer Passionsspiele - "tierschutzwidrig"?