Am 1. Juli feierte auf dem Filmfest München der Spielfilm „Zwingli – Der Reformator“ von Simone Schmid (Drehbuch) und Stefan Haupt (Regie) Deutschlandpremiere. Als „opulentes Historiendrama“ angelegt, besticht das Produktionsdesign, auch wenn in den Panoramaaufnahmen computergenerierte Bilder zu erkennen sind. Ulrich Zwingli (Max Simonischek) entfacht als Neupriester am Zürcher Großmünster mit seinen Predigten gegen die Missstände in der Kirche heftige Diskussionen. Bald beruft er sich auf „die heilige Schrift allein“ (sola scriptura), um mit allen Traditionen zu brechen: Von den Fastengeboten über den Priester-Zölibat bis zur Heiligenverehrung. Mit tätiger Hilfe seines Studienfreunds Leo Jud ...
Film & Kino
Triumph eines Reformators
Berauschende Szenerie, einseitige Themenzeichnung: Ein Spielfilm über Ulrich Zwingli.