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Der Kardinal und der Missbrauch

François Ozons Spielfilm "Gelobt sei Gott" handelt vordergründig von den Missbrauchsfällen in Lyon, entpuppt sich aber als Anklage gegen Kardinal Barbarin.
"Gelobt sei Gott" - Filmszene Prister Bernard Preynat  mit Jungen
Foto: Berlinale/Jean-Claude Moireau | Wenige, kurze Rückblenden zeigen, wie in den 1970er und 1980er Jahren der Priester Bernard Preynat (Bernard Verley) Kindern missbrauchte. Im Film geht es allerdings eigentlich um den Lyoner Erzbischof Kardinal Barbarin.

Ursprünglich wollte ich einen Film über männliche Fragilität machen. Bisher hatte ich zahlreiche starke Frauenfiguren auf die Leinwand gebracht. Diesmal wollte ich den Fokus auf Männer legen, die sichtbar leiden und Emotionen zeigen, also Eigenschaften, die sonst eher dem weiblichen Geschlecht zugeordnet werden. Deshalb hatte ich als Titel zunächst an ,Der weinende Mann‘ gedacht.“ Etwas seltsam hört sich schon an, dass aus diesem gender-angehauchten Gedanken heraus der bekannte französische Regisseur François Ozon einen Spielfilm über den in Frankreich sehr bekannten Fall sexuellen Missbrauchs durch den katholischen Priester Bernard Preynant drehen wollte.

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