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Wir brauchen mehr Lust an der Debatte

Norbert Bolz vermisst gepflegte Polemik und Lust auf Debatte. Er zeigt auf, woran es liegen kann, dass beides in unserer Gesellschaft kaum noch anzutreffen ist.
Norbert Bolz vermisst gepflegte Polemik und Lust auf Debatte.
Foto: Stefan Boness/Ipon, imago-images | Moralinsaure „Wokeness“ beherrscht sowohl den politischen als auch den gesellschaftlichen Diskurs und dringt zunehmend in die Wissenschaft vor: Was nicht ins linke Weltbild passt, wird ausgegrenzt und als „böse“ gebrandmarkt. Debatte wird so unmöglich.

Es wird nicht mehr argumentiert. Weil es zu anstrengend ist, zu denken und zu diskutieren, bezieht man Position und zeigt Haltung. Dieser Starrsinn sentimentaler Empfindlichkeiten nennt sich selbst „woke“ und hält sich für links. Die „woke“ Linke reagiert auf jede abweichende Meinung mit dem Ausschluss aus der Gemeinschaft der Guten. „Woke“ ist die Tyrannei der Wehleidigen, die ihre Aggressivität als Notwehr verkaufen. Was sie als Haltung einüben, könnte man auf die Formel bringen: Ich fühle mich diskriminiert, ich bin verletzt, ich klage an, ich fordere Respekt und Wiedergutmachung.

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