MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Sport und Politik

Was bedeuten Kniefall und Hymnen?

Bei der Fußball-Europameisterschaft stoßen alte und neue Rituale aufeinander – Wer wird gewinnen?
Kniender Fußballer
Foto: Imago Images/Nico Vereecken | Patriotische Erhebung und diffuses Schuldbewusstsein konzentrieren sich in einer manipulativen Doppelbotschaft. Der Akt des Kniefalls droht eine höhere symbolische Bedeutung zu gewinnen als das Bekenntnis zur eigenen Nation, wenn das kulturelle Gedächtnis verblasst sein sollte.

Politik und Sport trennen: es bleibt ein unerfülltes Versprechen. Die Fußball-Europameisterschaft ist dafür nur das jüngste Beispiel. Vor der Partie Belgien-Russland sollten die Spieler in die Knie gehen – als Zeichen gegen Rassismus. Die Belgier taten es, die Russen blieben stehen. Nicht genug: auch die russischen Fans auf den Tribünen wehrten sich und buhten die belgische Mannschaft aus. Eine Woche zuvor hatte es einen ähnlichen Vorfall gegeben, als vor der Partie zwischen Irland und Ungarn die Iren ebenfalls niederknieten und die Fans gegen die Geste aufbegehrten. Knien oder nicht knien, das ist mittlerweile die wichtigste fußballerische Frage. Die Engländer sind dafür, die Niederländer dagegen, die Deutschen unentschieden.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich