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Warum wir linke Patrioten brauchen 

Wer die Sehnsucht nach nationaler Identität verächtlich macht, darf sich nicht wundern, wenn Rechtspopulisten solche Bedürfnisse kapern und missbrauchen. 
Ein Herz mit der Aufschrift 30 Jahre, umgeben von schwarzen, roten und goldenen Stoffbahnen
Foto: Martin Müller via www.imago-images.de (www.imago-images.de) | Ein Herz mit der Aufschrift 30 Jahre steht umgeben von schwarzen, roten und goldenen Stoffbahnen in der Ausstellung "Der Weg zur Deutschen Einheit" im Stadtkanal in der Yorckstraße im Rahmen der EinheitsExpo anlässlich der zentralen Feier zum Tag der Deutschen Einheit in Potsdam, 20. September 2020.

Wer in linksliberalen, bürgerlichen Abendgesellschaften für Tumulte sorgen will, dem sei ein Bekenntnis zur deutschen Nation empfohlen. Nichts vermag die Empörungsreflexe des juste milieus heftiger entfachen als ein Outing als Patriot in eigener Sache. Wohlgemerkt, sitzt ein Franzose, Australier oder gar Kenianer mit am Tisch, werden seine heimatfreundlichen Konfessionen in allen Härtegraden toleriert, wenn nicht bejubelt. Ein Deutscher hingegen, der sich seiner Herkunft rühmt, rangiert im gesellschaftlichen Diskurs zwischen Neonazi, Geschichtsrevisionisten und Ewiggestrigen, der aus der Geschichte nicht gelernt hat.

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