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Tagesposting: Stockholm-Syndrom und die DDR

Wenn Täter und Opfer sich emotional näher kommen, erklären Psychologen das mit einem interessanten Phänomen, das man derzeit in Deutschland wieder beobachten kann.
Stockholm-Syndrom und die DDR - Tagesposting von Klaus Kelle
Foto: Kerstin Pukall | Der Autor ist freier Publizist und Sachbuchautor.

Wissen Sie, was das Stockholm-Syndrom ist? Bei einem Banküberfall in der schwedischen Stadt Stockholm hatte der Täter im August 1973 vier Geiseln genommen und 131 Stunden in seiner Gewalt behalten. Psychologen, die den Fall studierten, waren erstaunt festzustellen, dass sich zwischen dem Täter und seinen Geiseln während der gemeinsamen fünf Tage ein positives emotionales Verhältnis entwickelt hatte, das dazu führte, dass die Opfer mehr Angst vor dem Zugriff der Polizei hatten, als vor dem Mann, der sie gefangen hielt. Verrückt, oder? Weltbekannt wurde der Fall von Patty Hearst, Tochter eines amerikanischen Medien-Tycoons, die 1974 durch linke Terroristen entführt wurde und sich den Verbrechern anschloss. Geiseln verliebten sich in ihre ...

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