Eine Neuinszenierung der Lustigen Witwe am Gärtnerplatz, um nach fünfjähriger Renovierung die Wiedereröffnung zu feiern: Damit ist das Münchner Haus fürs leichte Fach am Donnerstagabend ebenso tief in die eigene Geschichte wie die von Franz Lehárs beschwingtem Dauerbrenner eingetaucht. Denn schon bald nach der Uraufführung der Operette im Wiener Theater an der Wien 1905 gelangte die Witwe 1906 in München am Gärtnerplatz zur Erstaufführung. Nur zehn Monate lagen dazwischen. 1907 dann wurde dort unter dem Dirigat des Komponisten selbst die 200. Aufführung des Werks gefeiert. Diverse Neuproduktionen folgten, besonders die von 1938. Wahlmünchner Hitler besuchte Mal um Mal seine Lieblingsoperette, in der Johannes Heesters als ebenso ...
's flüstern Geigen am Gärtnerplatz
Münchens Haus fürs leichte Fach erstrahlt nach der Renovierung in neuem altem Glanz. Eröffnet wurde die Spielzeit mit Lehárs Lustiger Witwe. Von Oliver Maksan