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Publizistin Cora Stephan: Kirchen schaffen sich ab

Die Kirche schafft sich ab. Das findet Cora Stephan, weil die Kirche jede Mode mitmache. Ein Interview mit der Schriftstellerin in der kommenden Ausgabe der Tagespost.
Cora Stephan, Publizistin
Foto: Archiv | Cora Stephan: Kirchen schaffen sich ab

Die Schriftstellerin und Publizistin Cora Stephan lobt in ihrem neuen Buch das „Normale“. Im Gespräch mit der „Tagespost“ sagt die Autorin, dass die katholische und die evangelische Kirche dabei seien, „sich selbst abzuschaffen“.

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Denn: „Sie machen gern jede Mode mit, die sich fortschrittlich nennt. Und haben nicht gemerkt, dass sich mittlerweile andere Gruppen für die Moral zuständig fühlen.“ Die „neuen Kirchen“, so Stephan, „machen mit apokalyptischen Visionen ihren Gläubigen ein schlechtes Gewissen und nehmen sich die autoritäre Coronapolitik zum Vorbild: So kann man Menschen durch Angst manipulieren und gefügig machen. Manchmal fühle ich mich in einem säkularen Mittelalter mit Scheiterhaufen und Prangern für Häretiker.“

Mit dem ganz normalen Leben habe das nichts mehr zu tun. Stephan, die Anfang April ihren 70. Geburtstag feiert, ist überzeugt: „Deutschland ist ein christlich geprägtes Land und das sollte auch so bleiben.“ DT/mee

Cora Stephan spricht im Tagespost-Interview über das alte und neue „Normale“. Lesen Sie den ganzen Text in der kommenden Ausgabe der Tagespost.

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