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Mein Älterwerden

Mit 66 Jahren fängt das Leben zwar nicht an, aber das nun einsetzende Oszillieren zwischen Empörung und Dankbarkeit macht Freude.
Jeder Atemzug ein "Danke"
Foto: Jens Deppner/Adobe Stock | Rückblick auf ein Leben: Wenn Matthias Matussek abends am Meer spazieren geht, überkommt ihn manchmal ein großes Gefühl der Dankbarkeit.

Ich bin umgezogen, wahrscheinlich zum letzten Mal in meinem unruhigen Leben, also langer Landeanflug in ein Nest an der Ostseeküste, gleich gegenüber liegt ein Friedhof, im Alter schätzt man kurze Wege. Merkwürdigerweise habe ich mich früh und melancholisch aufs Älterwerden eingestellt, so mit 12, 14, im Internat, da gab es diesen jähen Erkenntniseinbruch in die Endlichkeit des Daseins, da war ich empört und unglaublich traurig über die Tatsache, dass ich mal sterben werde, trauriger, als ich es heute bin. Warum ist das so, dass ich in einem kalten feuchten Stück Erde landen werde? Melancholie mitten im Lebensübermut Damals dachte ich, wie wird das wohl werden im Alter, so viel näher am Tod, ich wurde regelrecht rührselig, vor allem ...

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