Am Donnerstag wurde wieder deutlich, wie politisch brisant noch der Shintoismus sein kann. Der japanische Premierminister Abe hat den Yasukuni-Schrein besucht, in dem der Kriegstoten seit der Meji-Restauration, darunter auch Kriegsverbrechern des Zweiten Weltkriegs, gedacht wird. Auch gegnerische Tote werden hier einbezogen. Der Besuch wurde weltweit zur Kenntnis genommen, besonders empört von China und Südkorea, die unter der japanischen Invasion zu leiden hatten. Abe erklärte, er wolle alle Toten ehren.
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Von Alexander Riebel