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Kein Wir?

Zu Beginn des Corona-Lockdowns konnte man noch den Sinn für das Gemeinwohl spüren. Davon scheint nicht mehr viel übriggeblieben zu sein. Ein Plädoyer für den Mensch hinter der Maske.
Ich oder Wir?
Foto: Adobe Stock | Geht mit der zunehmenden Säkularisierung unserer Gesellschaft der Blick auf den Nächsten immer mehr verloren? Die Diskussion um das Maskentragen macht macht nachdenklich. Wo am Anfang noch eine erstaunliche Solidarität stand, scheint jetzt die Fokussierung auf das eigene Wohl zurückgekehrt zu sein.

Hätte uns jemand vor einem halben Jahr gesagt, dass demnächst Mund-Nasen-Masken das Bild unserer Innenstädte prägen werden, hätten wir allenfalls ein müdes Lächeln übriggehabt. Ein ähnliches Lächeln, wie es uns früher gelegentlich über die Lippen glitt, wenn wir Touristen aus Asien in unseren Städten sahen, zu deren Grundausstattung ein solcher Schutz zu gehören schien. Heute tragen wir selbst solche Masken. Sie bedecken einen Teil unseres Gesichts. Mit dieser "Vermummung" verschleiern wir nicht unsere Identität, weil wir anderen Schaden zufügen wollen. Wir nehmen die Maskenpflicht auf uns, damit wir andere Menschen vor dem Corona-Virus schützen. Natürlich muss man sich an diese Masken gewöhnen. Es ist nicht angenehm, sie zu tragen.

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