MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Sophie Scholl

Ist Sophie Scholl Projektionsfläche eigener Interessen?

Am 9. Mai jährt sich Sophie Scholls Geburtstag zum hundertsten Mal. Jakob Knab rezensiert ein biographisches Portrait aus dem vergangenen Jahr und kommt zu einem kritischen Fazit.
Am 9. Mai jährt sich Sophie Scholls Geburtstag zum hundertsten Mal
Foto: Imago Images | Graffito mit einem Portrait Sophie Scholls im Münchener Schlachthofgelände. Am 9. Mai ist ihr einhundertster Geburtstag.

Jeder Autor lebt von jenem Vorschuss der Sympathie seiner Leserschaft, ohne den es kein Verstehen gibt. Verdient Autor Zoske dieses Vertrauen? Denn offen konfessionalistische Vorbehalte und unterschwellig wirkungsmächtige Vorurteile werden bei ihm stets dann ausgelöst, wenn er auf den Namen des Konvertiten Theodor Haecker stößt. Auf Seite 243 erfährt der unkritisch-vertrauensvolle Leser: „Jedenfalls propagierte Haecker über Jahre hinweg einen von christlichen Stereotypen durchsetzten dissimilatorischen Antijudaismus, den Sophie entweder nicht erkannte, oder der sie nicht störte.“ Richtig ist vielmehr: Bereits im Kriegsjahr 1917 sprach er vom „unermesslichen Licht, das Gott im Jahre eins durch die Juden der Welt ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich