MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Tagesposting

Ich bleibe „Corona Christi positiv“

Jede Wirklichkeit kann aus der Lehre und aus dem Evangelium heraus beurteilt werden. Auch sexuelle Neigungen lassen sich so einordnen.
Toleranz, keine Voruteile
Foto: imago stock&people | Um zur Toleranz zu gelangen, sollte man die Vorurteile zurücklassen. Dennoch sind auch Vorurteile Ausgangspunkte einer fundierten Beurteilung einer Situation oder auch eines Verhaltens. Und Toleranz bedeutet nicht die Alexandrinische Beliebigkeit der Haltung.

In seinen „Minima Moralia“ bekannte sich der Frankfurter Kulturphilosoph Theodor W. Adorno zum „Alexandrinismus“. Nur in dieser Denkform könne man heute als Intellektueller überleben, ohne sich lächerlich zu machen. Wahrscheinlich dachte er: Wer Position bezieht, macht sich angreifbar und verfällt der Kritik. Intellektuell fein heraus ist man, wenn man sich jeder positiven Stellungnahme entzieht und Kommentare zu Kommentaren von Kommentaren gibt, wie es die „Alexandriner“ in der Renaissance machten, die nichts Eigenes mehr entwickelten, sondern ihre Philosophie in immer differenzierteren Kommentaren erschöpften.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich