Logo Johann Wilhelm Naumann Stiftung Rassismusvorwurf

Herkunft ist kein Privileg und kein Makel

Rassismus ist zu einem Kampfbegriff geworden, meint die Publizistin Birgit Kelle in ihrer Tagespost-Kolumne. Da kann sogar Neugierde zu einer rassistischen Handlung werden. Das jedenfalls ist die woke Theorie. 
Wo kommst Du her?
Foto: Frank_Leonhardt (dpa) | Früher war die Frage "Wo kommst Du her?" Kunst - Heute kann es Rassismus sein. Im Bild: Yasar Duman zeigt auf ein Bild, das ihn vor seinem Haus in Kapukaya in der Türkei zeigt.

Über die unter Rassismusverdacht geratene Frage: „Woher kommst Du?“, schreibt Birgit Kelle in der nächsten Folge ihrer Kolumne „Ungeschminkt“ in der kommenden Ausgabe der Tagespost. Dabei geht die Erfolgsautorin der Frage nach, woher genau diese Unterstellung rührt. 

Herkunft geheim

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Herkunft, so die offensichtlich gängige These, dürfe nichts mit Aussehen oder Sprache zu tun haben. Unbewusster, systemischer Rassismus werde denen unterstellt, die als privilegierte Mitteleuropäer gar nicht anders sein können. Damit brandmarkt die Autorin ganz nebenbei ein unreflektiertes Schuldverständnis, da ja Schuld nur da entsteht, wo Wissen und Absicht vorliegen.

Wo wohnt das Herz?

Im Gegensatz zu gängigen Thesen, dass Herkunft keine Bedeutung habe, stellt Kelle klar, dass mit der Herkunft sehr viel über einen Menschen ausgesagt ist. Mit der Frage sei eben auch gefragt, woran das Herz hänge, woran man glaube und vieles mehr. Sie selber gesteht freimütig ein, durch ihre Herkunft sehr viel stärker geprägt zu sein, als es ihr lange Zeit bewusst war. DT/pwi

Warum es keine gute Idee ist, sich von seiner Herkunft und seinem Erbe abzuschneiden lesen Sie in der nächsten Folge der Kolumne „Ungeschminkt“ in der kommenden Ausgabe der Tagespost. 

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