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Es werden potemkinsche Wahlkampfbilder produziert

Wer sich dem Diktat medialer Erwartungshaltung nicht beugt, hat im politischen Zirkus schnell verloren. So üben sich derzeit alle, die was werden wollen, im Aufsetzen bedeutungsschwangerer, trauerflorverhangener und gramgebeugter Mienen.
Merkel und Dreyer gehen durch das vom Hochwasser verwüstete Dorf Schuld
Foto: Christof Stache (POOL AFP) | Bundeskanzlerin Angela Merkel und Malu Dreyer Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, gehen durch das vom Hochwasser verwüstete Dorf Schuld in der Nähe von Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Es menschelt knietief im Hochwasser. Betroffenheit zu inszenieren, ist jetzt ganz wichtig. Bedeutungsschwangere Mienen sind besonders hoch im Kurs. Doch was sagen Bilder wirklich aus? Die mediale Inszenierung von Politik ist überlebenswichtig. Als Gerhard Schröder 2002 in Gummistiefeln durch das Elbhochwasser schritt, hatte das mehr Auswirkungen auf den Wahlausgang als jeder Programmparteitag, den die SPD hätte veranstalten können. Parteistrategen wissen das, und so ist die aktuelle Hochwasserkatastrophe in NRW und Rheinland-Pfalz nicht nur Nahkampfgebiet für THW, Feuerwehr und unzählige ehrenamtliche Helfer, sondern auch für ambitionierte Politiker angesichts der nahenden Bundestagswahl. Es menschelt knietief im Hochwasser. ...

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