Vor einem Jahr feierte die Bundesrepublik ihren 70. Geburtstag, und alle Seiten waren bemüht, die Erfolgsgeschichte des Grundgesetzes und die aus den Trümmern erstandene Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu beglückwünschen. Auch von katholischer Seite wurde gratuliert und hervorgehoben, dass insbesondere die Erwähnung Gottes in der Präambel, aber auch die Verankerung der Menschenwürde und ihre allgemeine Anerkennung als vorstaatliches, letztlich irgendwo im Metaphysischen begründetes Recht, die christlich abendländische Tradition der Verfassung belegen würde. Auch der hohe Anteil der getauften Christen im Parlamentarischen Rat und die katholischen Galionsfiguren Süsterhenn und Adenauer, die Damen Wessel und Weber ...
Würzburg
Die Party ist vorbei
Schwierige Gratulation: Das Grundgesetz hat sich nicht für Christus entschieden.