Prominente Geistliche und Politiker haben sich gegenüber der Tagespost geäußert, wie sie das Weihnachtsfest unter Corona-Einschränkungen verbringen werden.
Kein großes Familientreffen im Hause Stoiber
Der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) erklärte, Weihnachten unter Pandemie-Bedingungen stelle seine Familie vor „ganz besondere“ Herausforderungen. „Um unsere Kontakte soweit es geht zu beschränken, wird es im Hause Stoiber kein großes Familientreffen geben, sondern wir werden unsere Kinder mit ihren Familien über die Feiertage hinweg nacheinander besuchen.“ Das Jahr 2021 gebe allerdings Aussicht auf ein normaleres Alltagsleben, „sodass wir Weihnachten in einem Jahr hoffentlich wieder alle vereint feiern können“, so der 79-Jährige.
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach wird Weihnachten 2020 „nicht wesentlich anders“ feiern als in den Jahrzehnten zuvor. „Vielleicht mit etwas mehr Rücksicht aufeinander, aber ich kenne in der Familie niemanden, der damit ein Problem hätte.“ Der 68-Jährige wies auch darauf hin, Weihnachten nicht als „eine Art Party mit religiösem Hintergrund“ zu feiern. „Wir feiern die Geburt Christi besinnlich, aber auch fröhlich“, so Bosbach. Dies sei kein Widerspruch, „denn die Botschaft Jesu ist eine frohe, keine traurige!“.
Gänswein: Innere Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt
Auch Kurienerzbischof Georg Gänswein erklärte, dass das Weihnachtsfest für ihn in diesem Jahr nicht wesentlich anders ablaufen werde. „Wo und wie verbringe ich Weihnachten? Natürlich in Rom, im Vatikan, im Monastero Mater Ecclesiae gemeinsam mit dem Papa emerito Benedikt und den Memores“, so Gänswein gegenüber der Tagespost. Freilich schränke die Virus-Pandemie die äußere Bewegungsfreiheit gewaltig ein, „nicht aber die innere, so dass der klassische Ablauf sich nicht ändert“.
Wie Prominente Politiker und Geistliche das Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen verbringen werden - lesen Sie ausführliche Wortmeldungen in der kommenden Ausgabe der Tagespost.