Lectionis laetitia? Das hängt von den Erwartungen ab, mit denen man dem Dokument Amoris laetitia begegnet. Und dem Geduldpotenzial, das man mitbringen möchte. Denn der erste Eindruck fordert schon heraus: Es ist ein dickes Papier. Und schon während der „Freude der Lektüre“ ahnt man, warum die Reaktionen auf die „Freude der Liebe“ so uneinheitlich und zum Teil widersprüchlich sind: Das Dokument selbst ist von einer geradezu beeindruckenden Uneinheitlichkeit und lässt widersprüchliche Interpretationen zu.
Zwischen Anspruch und Ambivalenz
Ehepastoral: Warum das nachsynodale Schreiben die Quadratur des Kreises versucht und zu widersprüchlichen Reaktionen geführt hat. Von Martin Lohmann