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Zum Gott erklärt, in Wahnsinn verfallen

Leipzig eröffnet mit einem „Nabucco“ in der Regie Dietrich Hilsdorfs das Verdi-Jahr 2013 in Deutschland. Von Werner Häußner
Foto: Nijhof | Der gramgebeugte König Nabucco (Markus Marquardt).

Schon als die drei Streicherquarten den Beginn markieren, nicken sich einige Paare im Publikum zu: Jetzt kommt er, der „Gefangenenchor“! Bei der Uraufführung stürmisch gefeiert, ist das berühmte „Va, pensiero, sull‘ ali dorate“ bis heute die Wiedererkennungs-Melodie von „Nabucco“. Gäbe es diesen Chor nicht – bei Aufführungen in Italien muss er regelmäßig wiederholt werden –, teilte Verdis dritte Oper vermutlich das Schicksal seiner übrigen Frühwerke, verkannt und vergessen zu sein. Auch bei der jüngsten Premiere in Leipzig verfehlte der schwärmerisch wiegende Belcanto im Sechsachteltakt seine Wirkung nicht.

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