Die Diözese Würzburg gibt nach eigenen Angaben mehr Geld für die insolvente Verlagsgruppe Weltbild aus als sie eingenommen hat. Der Betrag von 3,2 Millionen Euro für die Abfederung der sozialen Folgen der Insolvenz liege rund 25 Prozent über den Gewinnausschüttungen, die die Diözese aus der Weltbild-Beteiligung erhalten habe, sagte Bischof Friedhelm Hofmann am Dienstag bei der Vorstellung des Diözesanhaushalts. Das Bistum Würzburg hält an Weltbild einen Anteil von 5,7 Prozent. Der Bischöfliche Finanzdirektor Albrecht Siedler führte weiter aus, dass die Diözese mehr als elf Millionen Euro durch die Insolvenz von Weltbild verliere.