Haben Katholiken wirklich uneingeschränkt das Recht, ihre Meinung öffentlich zu sagen? Ein kurzer Blick in unser wunderbares Grundgesetz reicht aus, um diese Frage guten Gewissens mit einem Ja zu beantworten. Natürlich kommen Katholiken öffentlich regelmäßig zu Wort.
Manche Katholiken kommen sogar in den Massenmedien zu Wort
Manche Katholiken kommen sogar in den großen Massenmedien – vornehmlich dem Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk – ausführlich zu Wort. Dann nämlich, wenn sie sich kritisch zur Lehrmeinung der katholischen Weltkirche äußern, wenn sie romtreue Hirten an den Pranger stellen, die Abschaffung von aus ihrer Sicht überkommenen Wertvorstellungen und Traditionen fordern. Davon kann die linksgrüne Mainstream-Journaille nie genug haben.
Ansonsten alles, was man eben redaktionell so machen muss: Urbi et Orbi übertragen, 20 Sekunden Fronleichnamsprozessionen in den Abendnachrichten und wieder Missbrauchs-Fälle rund um den Globus, begleitet von Talkshows, wo man der Frage nachgeht, ob nicht der Zölibat an allem schuld ist.
Katholisch-Sein ist nicht hipp für die meisten Medienmacher in Deutschland
Aber ist das wirklich die uneingeschränkte Meinungsfreiheit für Katholiken in unseren Medien? Kommen da diejenigen zu Wort, die von Jesus Christus erzählen wollen, die erklären dürfen, was es mit dem Zölibat und der Unbefleckten Empfängnis wirklich auf sich hat? Katholisch sein ist nicht hipp für die meisten Medienmacher in Deutschland. Im Grunde auch Christ sein nicht. Wenn man zum Beispiel weiß, wie dramatisch es um die Verfolgung von Christen in vielen Ländern der Welt bestellt ist, müsste es jeden Tag ARD-Brennpunkte geben. Doch darauf können wir lange warten.
DT
Wie Katholiken in Deutschland nach und nach zu einer gewaltigen Randgruppe degradiert wurden, erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der „Tagespost“ vom 24. Januar 2019.