MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Wo der Untergang in den Tiefen der Psyche lauert

Der Historiker Johannes Fried zeigt, wie die christliche Eschatologie das Endzeitgefühl des säkularen Westens formte. Von Stephan Baier
Foto: IN | Der Weltuntergang, wie sich Peter Paul Rubens ihn vorstellte.

Der Weltuntergang hat Konjunktur, jedenfalls im Reden, Schreiben und Filmen, in Popular- und Subkultur“, meint der Historiker Johannes Fried in seinem Buch, dessen Titel „dies irae“ (Tag des Zorns) dem Requiem entlehnt ist. Über weite Strecken seines Werks zeigt der Autor, der bis zu seiner Emeritierung Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt war, dass religionsgeschichtlich „allein das Christentum, aus jüdischen Wurzeln erwachsen und ohne den geringsten Anflug eines zyklischen Denkens, in linearer Heilsgeschichte einen dauerhaften Untergang der stofflichen Welt“ verkündete. In den altorientalischen Kulten seien zyklisch wiederkehrende Untergänge mit ...

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben