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Oskar Panizza: "Wir machen Menschen wie Brot"

Gezähmt und ohne Moral: Oskar Panizzas Roman über das Klonen. Von Alexander Riebel
Anonyme Gesichter - Kunstausstellung
Foto: Adobe Stock | Der künftige Mensch wird in gleichmäßigen Empfindungs-Gattungen produziert werden, ohne Moral und individuelle Ansprüche: So stellte es sich schon der Schriftsteller Oskar Panizza Ende des 19. Jahrhunderts vor.

Es klingt wie die romantischen Phantasien vom künstlichen Menschen eines E.T.A. Hoffmann oder Tieck. Doch was der Nervenarzt und Schriftsteller Oskar Panizza (1853–1921) in der 1890 geschriebenen „Menschenfabrik“ geschrieben hat, ist schon weit näher an deren Realität. Ein Ich-Erzähler sucht auf einer nächtlichen Wanderschaft kurz vor Mitternacht ein Nachtquartier und gelangt dabei zu einer industriellen Anlage. Er fragt, um welches Haus es sich wohl handle und die Antwort eines schwarzen kleinen Männchens „mit freundlichem, glattrasierten Gesicht“ lautete: „Eine Menschenfabrik“.

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