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„Wir brauchen die Vereinigten Staaten von Europa“

Wirtschaftsexperten schlagen Alarm: Europa stehe aufgrund der sogenannten Euro-Krise vor dem Abgrund. Die Regierungen sollen sich mehr anstrengen, sagen manche. Andere kritisieren Konstruktionsfehler der Währungsunion. Wer hat Recht? Und: Lassen sich Europa und Euro wirklich gleichsetzen? Ist Europa mit seiner christlichen Tradition nicht mehr als Schein und Münze? Teil 1 der „Tagespost“-Serie zur Zukunftsdebatte über Europa: Ein Interview mit dem CSU-Europaabgeordneten und Präsidenten der Paneuropa-Union Deutschland, Bernd Posselt. Von Stephan Baier
Foto: EP | Hat eine klare christliche Vision für Europa: EU-Abgeordneter Bernd Posselt.

Kalifornien, der größte Staat der USA, ist pleite, ohne dass jemand behaupten würde, die USA seien in Gefahr. In Europa ist das vergleichsweise kleine Griechenland am Abgrund – und das ganze vereinte Europa wird in Frage gestellt. Woran liegt das? Die USA haben eine starke föderale Struktur, die es möglich macht, dass ein einzelner Staat seinen Konkurs anmeldet, ohne dass die föderale Struktur dadurch berührt wird. Wir haben das in Europa noch nicht. Wenn wir eine starke föderale Struktur hätten, könnte man ohne mit der Wimper zu zucken den Teilstaat Griechenland in einen geordneten Staatsbankrott gehen lassen. Deshalb brauchen wir so etwas wie die Vereinigten Staaten von Europa, das würde das Risiko nicht vergrößern, sondern ...

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