Seit dem Flugzeug-Absturz in Smolensk vor einem Jahr ist in Polen nichts mehr so, wie es war. Auf dem staatlichen Parkett, dem nationalen Territorium scheint es nur noch zwei Stämme zu geben: diejenigen, die das wahre Polentum in Gefahr sehen und eine freundlich-feindliche Übernahme durch die Russen befürchten, sowie diejenigen, die den Unglücksfall bei aller Tragik endlich ad acta legen wollen, um Polen einen modernen Platz an der Seite von Europäischer Union und Russland zu verschaffen.
Wieviel Heimatliebe braucht der Christ?
Der Staat und die Metaphysik: Das Thema „Patriotismus“ stand im Zentrum der 11. Tischner-Tage in Krakau. Von Stefan Meetschen