Das meiste von dem, was die katholische Kirche in den vergangenen Monaten gesagt hat, wurde in der nicht-kirchlichen Öffentlichkeit nur schwer oder gar nicht verstanden. Doch woran liegt ein solches Missverstehen in einer Zeit des globalen Informationsaustauschs? Liegt ein sprachliches Problem zugrunde? Einige Vorgänge der jüngsten Vergangenheit zeigen, dass es einen wachsenden Abstand zwischen dem gibt, was die Kirche sagt und dem, was sie in ihrer Überlieferung lehrt und eigentlich verständlich machen sollte – ja in eine säkulare Sprache übersetzen sollte, wie es Jürgen Habermas vorschlägt, ohne dabei etwas zu vergessen oder unverstanden zu lassen.