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Wie man Urteilskraft bekommt: Über den Film

Regisseurin Margarethe von Trotta und Hauptdarstellerin Barbara Sukowa über ihren Spielfilm „Hannah Arendt“. Von José García
Foto: NFP | Im Pressesaal verfolgt Hannah Arendt (Barbara Sukowa) den Prozess gegen Adolf Eichmann. Ihre Artikelserie in „The New Yorker“ und insbesondere ihr Vorwurf gegen die Judenräte im Dritten Reich löst eine Welle der Entrüstung aus.

Ihr Film konzentriert sich auf den Eichmann-Prozess. War dies von Anfang an so geplant? Margarethe von Trotta: Wir hatten zunächst über eine Filmbiografie nachgedacht – von Arendts erster Begegnung mit Heidegger bis zu ihrem Tod. Hannah Arendt hatte ein bewegtes Leben: Sie emigrierte 1933 nach Paris, wurde aber nach dem Einmarsch der Deutschen ins Internierungslager Gurs gebracht. Gott sei Dank konnte sie fliehen, denn die anderen Lagerinsassen wurden nach Auschwitz deportiert. Sie kam 1941 zusammen mit ihrem Mann Heinrich Blücher nach New York... Es wäre ein ziemlicher Ritt von einer Station zur nächsten geworden. Deshalb haben wir uns gefragt, was das Wichtigste für Deutschland ist. Und das ist nun einmal der Eichmann-Prozess. ...

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