Dass ein bekennender Atheist und Kommunist sich, wenngleich eigenwillig, so doch jahrzehntelang künstlerisch mit biblischen und kirchengeschichtlichen Motiven auseinandersetzt und bekennt, er sei „wie besoffen von der Bibel“, ist ungewöhnlich genug. Dass diesem Künstler, der offiziell der altkatholischen Kirche angehört, ohne in dieser beheimatet zu sein, im Wiener Dom- und Diözesanmuseum eine große Ausstellung eingeräumt wird, darf und soll Aufsehen erregen und Kontroversen auslösen.
„Wie kaum ein anderer mit dem geschundenen Menschen befasst“
Verschobene Fronten im Streit um die Hrdlicka-Ausstellung im Wiener Dommuseum