Sämtliche Forderungen und Entscheidungen zum Umgang mit menschlichen Embryonen basieren letztlich auf aus- oder unausgesprochenen Annahmen über den ontologischen und moralischen Status, den diese besitzen. Anders formuliert: Ob Regierungen, Gesellschaften oder einzelne die Forschung mit embryonalen Stammzellen, die Präimplantationsdiagnostik (PID) oder das Klonen menschlicher Embryonen ablehnen oder befürworten, hängt entscheidend davon ab, ob sie im menschlichen Embryo bloß einen Zellhaufen oder eben einen Menschen im Frühstadium seiner Entwicklung erblicken können. Zumindest sollte das so sein. In der Praxis ist es bedauerlicherweise oftmals anders.
Wie der extrakorporale Embryo verstanden wird
Die Dokumentation eines Forschungsprojektes sorgt für Irritationen über dessen Absicht