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Wider die Extreme

Der Glaube kann im Diskurs um Identität und Heimat Akzente setzen, die über biblische Vorgaben hinausgehen. Deshalb sollte man den christlichen Patriotismus nicht entkernen. Eine Antwort auf die Replik. Von Felix Dirsch
Kreuze in Bayern
Foto: Foto: | Bedroht Heimatgefühl den universalistischen Anspruch des Christentums? Ein großes Kruzifix hängt an der Außenwand eines Hauses in Bayern.dpa

Der Exeget Till Magnus Steiner hat in der DT-Ausgabe vom 26. April („Beheimatet in Beziehung“) eine Replik zu Klaus Kelles Artikel „Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes“ und zu meinem Beitrag „Pflicht oder Gefahr?“ (beide 12. April) verfasst. In den meisten Passagen ist Steiners Stellungnahme durchaus zustimmungsfähig. Das Alte Testament ist eher von Heimatlosigkeit denn von festem Aufenthalt geprägt. Am Anfang steht die Vertreibung aus der Urheimat: dem Paradies. Zentrale Figuren des Glaubens sind unterwegs. Sie sehen das Gelobte Land wie Mose höchstens aus der Ferne. Vertreibung und Exil gehören zum Schicksal Israels. Kanaan bleibt Ziel als Ort der „Ruhe und des Friedens“, wie Steiner ...

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